Vertikale Form-Fill-Seal-Verpackungsmaschinen (VFFS)werden heute in fast allen Branchen eingesetzt, und das aus gutem Grund: Sie sind schnelle, wirtschaftliche Verpackungslösungen, die wertvolle Stellfläche in der Fabrik einsparen.
Beutelformung
Von hier gelangt die Folie in ein Formrohr. Beim Erreichen der Schulter (Kragen) des Formrohrs wird sie um das Rohr gefaltet, sodass am Ende ein Folienstück entsteht, dessen Außenkanten sich überlappen. Dies ist der Beginn des Beutelformprozesses.
Das Formrohr kann für eine Überlapp- oder Finnenversiegelung eingerichtet werden. Bei einer Überlappung überlappen die beiden Außenkanten der Folie und erzeugen so eine flache Versiegelung, während bei einer Finnenversiegelung die Innenseiten der beiden Außenkanten der Folie verbunden werden und so eine hervorstehende Versiegelung wie eine Finne entsteht. Eine Überlappung gilt im Allgemeinen als ästhetisch ansprechender und verbraucht weniger Material als eine Finnenversiegelung.
Ein Drehgeber befindet sich in der Nähe der Schulter (des Kragens) des Formrohrs. Die sich bewegende Folie, die mit dem Drehgeberrad in Kontakt steht, treibt es an. Für jede Bewegungslänge wird ein Impuls erzeugt, der an die SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) übertragen wird. Die Beutellänge wird auf dem HMI-Bildschirm (Human Machine Interface) als Zahl eingestellt. Sobald diese Einstellung erreicht ist, stoppt der Folientransport (nur bei Maschinen mit intermittierender Bewegung. Maschinen mit kontinuierlicher Bewegung stoppen nicht).
Beitragszeit: 27. Juli 2021

